Erdölbegleitgas: Energienutzung eines Abfallprodukts sorgt für höchste Effizienz
Erdölbegleitgas, oft auch verkürzt „Begleitgas“ genannt, ist ähnlich wie Erdgas ein Naturgas das bei der Förderung von Erdöl anfällt. Bei einer Tonne Erdöl kann man bis zu 800m³ Erdölbegleitgas aus den Lagerstätten gewinnen. Das Gas setzt sich zum Großteil aus Methan und anderen Kohlenwasserstoffen bis zu Hexan oder noch höheren Bindungen und Wasserstoff zusammen. Die für die Verbrennung entscheidende Klopffestigkeit schwankt zwischen Methanzahl 25 und 95.
Erdölbegleitgas kann mit MWM Gasmotoren (Aggregaten) angewendet werden. Durch den hohen Anteil an flüssigen Kohlenwasserstoffen unterliegt das Gas extremen Schwankungen im Brennverhalten. MWM bietet Lösungen zur optimalen Aufbereitung und sicheren Nutzung dieses Gases, welches sonst ungenutzt an Fackelstationen verbrannt würde. Nicht zuletzt zählt Schiefergas zu den erdgasähnlichen Gasarten mit gleichen Eigenschaften und keinen zusätzlichen Herausforderungen in der Anwendung.
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